Wie kam Carl Philipp auf den kurpfälzischen Thron?
Carl Philipp entstammte der katholischen Linie Pfalz-Neuburg und war zunächst Domherr von Köln, Salzburg und Mainz. Als Feldherr hatte er sich in den Türkenkriegen bewährt und regierte seit 1705 als kaiserlicher Statthalter in Innsbruck. 1716 starb sein Bruder Johann Wilhelm, der von Düsseldorf aus sein pfälzisches Territorium regiert hatte. Als Erbe des Throns zog Carl Philipp es jedoch vor, in der Kurpfalz zu residieren und bewohnte zunächst das alte Stammschloss der Pfälzer Wittelsbacher: Schloss Heidelberg.