Barocke Residenz der Pfälzer Wittelsbacher
Über 40 Jahre bauten Kurfürst Carl Philipp und sein Nachfolger Carl Theodor von der Pfalz an dem zweitgrößten Barockensemble Europas. Die elegante Innenraumausstattung, die Ende der 20er-Jahre des 18. Jahrhunderts entstand, entsprach dem neuesten französischen Geschmack. Doch das Äußere des Schlosses gab Anlass zur Kritik, denn hier waren die zeitgenössischen Regeln der Architekturtheorie nicht eingehalten worden – Robert de Cotte, der Hofarchitekt des französischen Königs, soll nur mit dem Kopf geschüttelt haben. Neben der prächtigen Innenausstattung konnte also nur die Größe der Anlage beeindrucken.