Von der Festung zur kurfürstlichen Residenz
Schloss Mannheim geht auf die 1606 von Kurfürst Friedrich IV. gegründete Festung „Friedrichsburg“ zurück. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg wurde das einfache Schloss zerstört. Erst 1720 ließ Kurfürst Carl Philipp den Grundstein zu einem neuen, repräsentativen Schlossbau legen. An den Planungen waren die französischen Architekten Louis Rémy de la Fosse, Jean Clemens Froimon und Guillaume d’Hauberat beteiligt. Bereits 1731 waren die ersten Räume im westlichen Corps de Logis, dem Schlossmittelbau, bezugsfertig.