„Lieblingsstücke“: zwei kurfürstliche Skulpturen im Rittersaal
Beim 10. Termin der Sonderführungsreihe im Barockschloss Mannheim stehen am 31. Oktober originale Skulpturen im Fokus: Der Historiker Jonas Hock von den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg betrachtet mit den Besucherinnen und Besuchern die bedeutenden Statuen des Kurfürstenpaares Carl Theodor und Elisabeth Auguste im Rittersaal. Die Führung beginnt um 12.30 Uhr; der Eintritt ist frei, eine Voranmeldung ist erforderlich.
BEDEUTENDE KUNSTWERKE
In der beliebten Führungsreihe „Lieblingsstücke. Kunstbetrachtung in der Mittagspause“ steht immer am letzten Mittwoch des Monats ein anderes Kunstwerk im Mittelpunkt. Diesmal werden die Besucherinnen und Besucher eingeladen, zwei monumentale Skulpturen des Kurfürstenpaares im Rittersaal kennenzulernen – eine besondere Kostbarkeit, da sie original erhalten sind. In der Führung am 31. Oktober um 12.30 Uhr erfahren die Gäste von Jonas Hock, Historiker bei den Staatlichen Schlössern und Gärten, den historischen Hintergrund und die Bedeutung dieser Statuen in ihrem Umfeld der kurfürstlichen Residenz.
ZWEI STATUEN MIT PROGRAMM
In den Ecknischen des Rittersaals befinden sich die überlebensgroßen Marmorskulpturen des Kurfürstenpaares Carl Theodor und Elisabeth Auguste als repräsentative Herrscherfiguren. Die beiden Statuen mit einer Höhe von 2,40 Meter wurden um 1756/57 vom kurpfälzischen Hofbildhauer Peter Anton von Verschaffelt (1710-1793) angefertigt. Sie ersetzten die Statuen der Ceres und des lykischen Apolls, beide von Paul Egell; Apoll wurde im Schwetzinger Schlossgarten aufgestellt. Die Skulpturen vervollständigen die repräsentative Ausstattung des Festsaals im Residenzschloss und sind Teil der kurfürstlichen Selbstdarstellung – außerdem verraten sie auch einiges über die Beziehung des Kurfürstenpaares zueinander.
IM ZENTRUM DER RESIDENZ: DER RITTERSAAL
Der prächtige Rittersaal bildet das Zentrum und Herzstück des Mannheimer Schlosses. Wie im 18. Jahrhundert üblich, handelt es sich hierbei um einen großen Festsaal, oftmals ein so genannter Marmor- oder Ahnensaal, der sich im Zentrum der Mittelachse befindet. Seinen Namen bekam der Rittersaal wegen der hier abgehaltenen Ordenskapitel der Ritter des pfälzischen Hubertusordens. Er wurde jedoch auch als Festsaal zur Veranstaltung von Maskenbällen oder Konzerten.
EINES DER GRÖSSTEN BAROCKSCHLÖSSER
Das eindrucksvolle Barockschloss Mannheim zählt mit seinem weiten Ehrenhof und einer Schaufassade von 440 Metern Länge zu den größten Schlössern Europas. Die Residenz ist ein Ort, an dem sich heute die Welt der Fürsten wieder erleben lässt – mit den vielen Stücken, die vom Leben am Hof erzählen, etwa das großherzoglich badische Hofsilber, das Diadem der Großherzogin Stephanie oder das Bibliothekskabinett der Kurfürstin, das den Zweiten Weltkrieg fast unbeschädigt überstanden hat. Im Erdgeschoss des Schlosses lädt die Dauerausstellung „Kunst und Kultur am Mannheimer Hof“ zu einer Reise durch verschiedene Epochen der Schlossgeschichte ein.
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SERVICE
SONDERFÜHRUNG
Lieblingsstücke. Eine lebendige Kunstbetrachtung in der Mittagspause
Referent: Jonas Hock M.Phil., Staatliche Schlösser und Gärten BadenWürttemberg
TERMIN
Mittwoch, 31. Oktober, 12.30 Uhr
DAUER
30 Minuten
EINTRITT
frei
HINWEIS
Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich.
WEITERER TERMIN
28. November 2018| 12:30 Uhr
INFORMATION UND ANMELDUNG
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Barockschloss Mannheim
Öffnungszeiten: Di – So und Feiertage 10.00 – 17.00 Uhr
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