10 Jahre Schloss-Museum: Abendöffnung am 1. April
Am kommenden Samstag ist es soweit: Vor genau zehn Jahren wurde das Barockschloss Mannheim nach umfangreicher Neugestaltung und Wiedereinrichtung wieder für die Besucher geöffnet. Dieses Jubiläum feiern die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg am 1. April mit einem Abend im Schloss. Dabei können die Gäste bei Rundgängen die Beletage bewundern, höfische Tänze ausprobieren und sich im Barockkostüm fotografieren lassen. In einem Vortrag erfährt man außerdem, wie Mannheim vor zehn Jahren nach umfangreichen Arbeiten sein Schloss wiederbekam. Wer die Geschichte des Barockschlosses und seines Museums kennenlernen und erleben will, sollte die Abendöffnung nicht verpassen.
IM GLANZ DER KRONLEUCHTER: ABEND IM SCHLOSS
Die Wiedereröffnung des Schlosses vor zehn Jahren wird am Samstag, 1. April 2017, mit einem Abend im Schloss gefeiert. Von 18.00 bis 22.00 Uhr haben alle Besucher freien Eintritt. Im Kassenfoyer gibt es einen kostenlosen Begrüßungssekt. Gegen 18.00 Uhr wird die Jubiläumsfeier dann von Michael Hörrmann, dem Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten, offiziell eröffnet. Anschließend stehen verschiedene Aktionen auf dem Programm: Dr. Wolfgang Wiese, Konservator bei den Staatlichen Schlössern und Gärten, berichtet in einem Vortrag über die Einrichtungsarbeiten und die Wiedereröffnung im Jahr 2007. Bei freien Rundgängen können die Besucher die Abendstimmung im Glanz der Kronleuchter genießen und sich die Schauräume der Beletage ansehen. Im Rittersaal werden historische Tänze vorgeführt und auch die Besucher selbst können das Tanzbein schwingen. Außerdem können sie sich in Barockkostümen fotografieren lassen. Im Gartensaal gibt es ein kleines Cateringangebot und eine Weinverkostung.
ZERSTÖRUNG UND WIEDERAUFBAU
Im Zweiten Weltkrieg wurde Schloss Mannheim weitgehend zerstört. Die meisten Prunksäle blieben nur als Raumschale erhalten, die kostbaren Stuckaturen, Deckengemälde und Wandverkleidungen gingen nahezu komplett verloren. Glücklicherweise befand sich ein Großteil der kostbaren Einrichtung schon Jahrzehnte vor der Zerstörung nicht mehr im Schloss. 1947 fiel die Entscheidung, die ehemalige Residenz wieder aufzubauen – und bald kam auch der Wunsch auf, Originalstücke aus dem Mannheimer Schloss an ihren ursprünglichen Standort zurückzubringen. Dieser Wunsch begann ab 1995 Realität zu werden. Seit April 2007 wird historische Ausstattung in den wieder eingerichteten Prunkräumen der Beletage präsentiert.
VORTRAG „DAS WUNDER VON MANNHEIM“
Nach der Residenzverlegung von Heidelberg nach Mannheim entstand 1720 unter Kurfürst Carl Philipp eines der größten europäischen Schlösser im Zeitalter des Absolutismus: Schloss Mannheim. Carl Philipps Nachfolger Carl Theodor brachte das großartige Bauwerk schließlich zur Vollendung. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts ließ die badische Großherzogin Stéphanie, eine Adoptivtochter Napoleons, das Schloss im klassizistischen Empire-Stil modernisieren.
Seine heutige Pracht entfaltet das Schloss aber erst seit 2007, als die ehemalige Residenz nach ihrer Neugestaltung wiedereröffnet wurde. Dr. Wolfgang Wiese, Konservator bei den Staatlichen Schlössern und Gärten, hat damals die Wiedereinrichtung betreut. In seinem Vortrag „Das Wunder von Mannheim – 10 Jahre Schloss-Museum Mannheim“ spricht er über die Einrichtungsarbeiten, das Museumskonzept und die Wiedereröffnung des Schlosses. Der Vortrag beginnt im Anschluss an die Begrüßungsrede von Geschäftsführer Michael Hörrmann.
10 JAHRE SCHLOSS-MUSEUM MANNHEIM
Abend im Glanz der Kronleuchter
TERMIN
Samstag, 1. April 2017, 18.00 - 22.00 Uhr (Einlass ab 17:45 Uhr)
EINTRITT
frei
KONTAKT
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